DER GRETTSCHTER DREIGSANG

AUS LIEBE ZUR FRÄNKISCHEN MUSIK.

Nach nunmehr genau 30 Jahren hat sich der Grettschter Dreigsang in zwei Abschiedskonzerten am 20. und 21. November 2021 in der Kirche in Grettstadt von seinem Publikum und den Freunden des Fränkischen Dreigesangs verabschiedet.

Unter dem Titel „Der Grettschter Dreigsang sagt Ade“ lies man nochmals die lange Geschichte der drei, inzwischen vier Sänger revue passieren.

Vom allerersten Lied anlässlich eines Ehrenabends der Feuerwehr in 1991 bis zum Abschiedssong „So schön, schön war die Zeit…“ zeigten die Sänger nochmals die ganze Bandbreite ihres Könnens.

Ein familiär wirkendes und berührendes Konzert mit aufs Ende hin stetig emotionaler werdenden Momenten.

Auch die Zugabe, ihr wohl am häufigsten gesungenes Lied vom Kanabee, konnte nicht ganz  über die Abschiedstränen bei Akteuren und Zuhören hinweg helfen.

Der Gesangverein 08 Grettstadt bedankt sich bei dieser Gruppe unseres Vereins für das langjährige und großartige Wirken in Nah und Fern, das sie sogar in den Bayerischen Rundfunk gebracht hatte.

Vor 30 Jahren entdeckten drei Sänger des Gesangvereins Grettstadt, Norbert Kraus, Albin Hofmann und Karl Gäbisch, ihre Liebe zur fränkischen Musik. Beim ersten Auftritt 1991 bei einer Feier der Freiwilligen Feuerwehr ermutigte der Beifall zum Weitermachen. Zunächst erfolgten die Auftritte nur innerhalb der Gemeinde, später kamen auch Einladungen zu Veranstaltungen außerorts. Das Repertoire wurde vielfältiger, die Gruppe veränderte sich. Aus drei Sängern wurden vier, heute oft unterstützt von Bläsern. Der Name Dreigesang blieb, denn dreistimmig wird noch immer gesungen.

Bild des Grettschter Dreigsang
Im Bild: Gerald Joos, Albin Hofmann, Norbert Kraus, Wolfgang Dürr – vorne:  Stefan Ullrich u. Ingrid Wunderlich.

Gründer und Ideengeber ist Norbert Kraus. 44 Jahre lang hat er den Gesangverein Grettstadt geleitet, ist mit der Big Band des Gesangvereins auch in der Umgebung aufgetreten und hat nebenbei auch die Singgruppe „Sennfelder Mädli“ des Trachtenvereins betreut. Seit seiner Gründung erfreut der Dreigesang nun bei Festen und Feiern, bei weltlichen und kirchlichen Anlässen, bei Neujahrsempfängen oder beim Fränkischen Mariensingen wie jüngst in der Basilika von Vierzehnheiligen.

Höhepunkt war im Jahr 2011 die Auszeichnung mit dem Volksmusikpreis der Hanns-Seidel-Stiftung. Ein weiteres Highlight war die Einladung des Bayerischen Fernsehens im Jahr 2005, das den Dreigesang zur Aufzeichnung der Sendung „Ins Land der Franken fahren“ ins Freilandmuseum Bad Windsheim einlud. Stolz sind die Sänger und Musiker auch auf ihre Auszeichnung als „Gruppe des Monats“ zu dem der Grettschter Dreigesang im Jahr 2010 vom Bayerischen Rundfunk gekürt wurde.

Nach dem Tod des langjährigen Weggefährten Karl Gäbisch verstärkte sich die Truppe mit neuen Sängern und tritt heute auch mit dem „kleena Blächla“ (Gerhad Joos/Trompete) und Ingrid Wunderlich/Klarinette auf.

Besonders lustig geht es beim Dreigsang zu, wenn man zum Beispiel das alte fränkische Volkslied vom „Bauramadla“ in einen Song für Rapper verwandelt.

Ein Bild aus 2005 in der ursprünglichen Originalbesetzung:

Albin Hofmann, Norbert Kraus, Karl Gäbisch – hier musikalisch unterstützt von Rolf Wenner
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